Rückblick Iftar

Wochenblatt 2024/14

Wir blicken zufrieden auf unsere Veranstaltung zum Fastenbrechen im Ramadan am 23. März zurück. 

Ab Freitagmittag, 13:00 Uhr bis Samstagmittag, 14:00 Uhr wurde in der Küche des Remigius-Hauses geschnippelt, gerollt, geknetet, geformt, gefüllt, gekocht, gebacken und frittiert. Es war vor allem für die Köchinnen ein anstrengendes Wochenende, aber bei all der Anstrengung hatten alle auch viel Spaß beim gemeinsamen multikulturellen Kochen. So sind auch die ukrainischen und deutschen Frauen inzwischen geübt im Weinblätterrollen und vielem mehr. 

Ca. 150 Gäste haben wir am Samstagabend im Remigius-Haus begrüßt. Besonders gefreut hat uns, dass Bürgermeister Achim Weitz, Pfarrer Matthias Stößer und Diakon Tomas Knapp unsere Gäste waren. 

Das Essen begann pünktlich zum Sonnenuntergang mit einer traditionellen roten Linsensuppe. Im Anschluss wurden unsere Gäste am Büfett mit typischen arabischen, kurdischen und afghanischen Gerichten zum Ramadan bedient und zum Abschluss gab es natürlich auch landestypische Süßspeisen. Wir haben uns sehr über die vielen positiven Rückmeldungen unserer Gäste gefreut. 

Der Wunsch unserer Köchinnen ist es, Menschen, vor allem Frauen und Kinder, in ihrer Heimat zu unterstützen. Nach Abzug unserer Kosten freuen wir uns einen Erlös von 705 Euro (aufgeteilt zu je 235 Euro) an die folgenden Organisationen weiterleiten zu können. Die Zeltschule, die in Syrien und im Libanon geflüchtete, syrische Kinder unterrichtet, aber auch deren Familien unterstützt und Programme zur Unterstützung der Frauen hat. Außerdem Medica Mondiale, ein Verein, der sich gegen sexualisierte Gewalt gegen Frauen einsetzt. Medica Mondiale ist seit 20 Jahren in Afghanistan aktiv und unterstützte gewaltbetroffene Frauen und kämpfte für gesellschaftliche Veränderung und das seit der Machtübernahme der Taliban 2021 unter lebensgefährlichen Umständen. Seit Mai 2022 unterstützt Medica Mondiale auch ein erstes Kooperationsprojekt mit Frauenrechtsaktivist*innen in der Ukraine. Frauen und Mädchen werden vor Ort durch traumasensible Angebote, aber auch mit Medikamenten und Hygieneartikeln unterstützt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die uns unterstützt haben. Ein besonderer Dank an die katholische Kirche, die uns das Remigius-Haus mit all seinen Annehmlichkeiten zur Verfügung gestellt hat und an Güven’s Pizza- und Kebabhaus, die uns die Rechauds für unser Büfett ausgeliehen haben. Und natürlich ein herzlicher Dank an alle Köchinnen und Helfer*innen, die zum Teil auch noch spontan in der Küche und beim Abbau mitangepackt haben.

 

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