Mulikuturelle Begegnung zu Iftar

Am 27. März haben wir das erste Mal zu Iftar, dem Fastenbrechen im Ramadan, eingeladen. Mehr als 120 Besucher*innen sind unserer Einladung gefolgt, nicht nur Muslim*innen verschiedener Nationen, auch Deutsche und Ukrainer*innen. Eine multikulturelle Begegnung verschiedener Religionen, die gemeinsam nach Sonnentuntergang gegessen und das Fasten gebrochen haben. Bei der Begrüßung mit Rojin, 8-Klässlerin aus unserem Kreis und Jugendgemeinderätin, haben wir ein paar Informationen rund um den Ramadan und das Fastenbrechen gegeben. Olga aus Weinheim hat für unsere ukrainischen Gäste übersetzt. Wir haben gehört, dass Ramadan der heilige neunte Monat im islamischen Kalender ist und für Muslim*innen diese Zeit des Fastens eine Zeit der Besinnung, der Stärkung der Beziehung zu Gott und des Gebets ist. Im Ramadan ist die Gemeinschaft und Solitarität mit den Schwachen und Bedürftigen sehr wichtig. Das Fastenbrechen ist das tägliche Essen nach Sonnenuntergang, das man bevorzugt in großer Familie und Gemeinschaft einnimmt. Jedes Jahr rutscht der Ramadan ca. 10 Tage nach vorne, da er sich nach dem islamischen Mondkalender richtet.

Unser Büfett war vor allem mit Köstlichkeiten aus der Heimat der muslimischen Frauen gedeckt, aber auch ukrainische, gambische und deutsche Beiträge waren dabei. Bei der Vorbereitung, beim Kochen und Backen, beim Auf- und Abbau und in der Küche waren viele fleißige Helfer*innen notwendig – ein herzliches Dankeschön an euch alle!

Das Essen auf unserem Büfett war eine Spende der Köch*innen und es war der Wunsch, dass die Spende am Ausgang an Hilfsbedürftige weitergegeleitet wird. Wir freuen uns, dass wir 600,– Euro an „Franziskaner helfen“ spenden können. Je zur Hälfte an die Erdbebenopfer in Syrien und Kriegsopfer in der Ukraine.

Wir möchten uns auch ganz herzlich bedanken bei Basel Hoich von Payless, dem kleinen arabischen Lädchen in der Beindstraße, der das Fladenbrot für unser Iftar gespendet hat.

Wir wünschen allen Heddesheimer*innen ein frohes und gesegnetes Osterfest und einen gesegneten Ramadan!
Herzliche Grüße Melanie Brunner-Straub